Warum arbeiten Kinder oft intuitiv besser zusammen als Erwachsene? Stell dir vor, eine Gruppe von Kindergartenkindern und eine Gruppe erfahrener Manager erhalten die gleiche Aufgabe: Einen Turm aus Bauklötzen bauen.
🔹 Was passiert?Die Kinder fangen sofort an. Einer legt los, die anderen machen mit. Sie probieren aus, lachen über Fehlschläge und bauen weiter.
Und die Manager?
Zunächst gibt es eine lange Diskussion: Wer übernimmt die Führung? Welche Strategie ist die beste? Gibt es KPIs zur Erfolgsmessung? Bevor der erste Bauklotz gesetzt wird, ist die Zeit um.
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, warum Kinder besser zusammenarbeiten als Erwachsene. Sie verfallen nicht in komplexe Planungen oder Hierarchiedenken, sondern handeln intuitiv, testen und lernen.
Was machen Kinder richtig – und Teams oft falsch?
Kinder folgen unbewusst Prinzipien, die Unternehmen oft mühsam erlernen müssen:
✅ Sie starten einfach – statt zu zerdenken.
Kinder probieren direkt aus. In vielen Unternehmen hingegen blockieren lange Entscheidungsprozesse schnelles Handeln.
✅ Sie haben keine Egos – nur ein gemeinsames Ziel.
Kinder konkurrieren nicht um Positionen oder Status, sie arbeiten kooperativ. Erwachsene hingegen lassen sich oft von persönlichen Zielen oder Hierarchien beeinflussen.
✅ Sie korrigieren sich gegenseitig – ohne Angst vor Kritik.
Ein Kind sagt direkt, wenn ein Turm instabil ist. In Unternehmen wird Feedback oft zurückgehalten, um Konflikte zu vermeiden.
Warum Perfektionismus, Hierarchien und Kontrolle Teams ausbremsen
🔥 Fehler sind Lernchancen – keine Karrierekiller.
Kinder lernen spielerisch durch Versuch und Irrtum. Viele Unternehmen hingegen bestrafen Fehler, anstatt aus ihnen zu lernen.
🔥 Schnelles Testen schlägt lange Planung.
Während Kinder durch Experimentieren Fortschritte machen, verbringen viele Unternehmen Wochen in Meetings, ohne ins Handeln zu kommen.
🔥 Gute Teams brauchen weniger Kontrolle, mehr Vertrauen.
Kinder regeln ihre Zusammenarbeit intuitiv. In Unternehmen wird jedoch oft auf starre Regeln und Mikromanagement gesetzt, was Innovation hemmt.
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Was Unternehmen von Kindern lernen können
Vielleicht sollten wir uns in Meetings öfter fragen:
👉 „Wie würden Kinder dieses Problem lösen?“
💡 Mehr ausprobieren, weniger zerdenken.
Schnelles Testen führt schneller zu Ergebnissen als ewige Planung. Agilität lebt von kleinen, iterativen Schritten.
💡 Hierarchien abbauen – Zusammenarbeit stärken.
Flache Strukturen und crossfunktionale Teams sorgen für bessere Abstimmung und Innovation.
💡 Fehler zulassen – und daraus lernen.
Eine gute Fehlerkultur fördert Mut und Kreativität. Unternehmen sollten Misserfolge nicht bestrafen, sondern reflektieren und daraus wachsen.
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Fazit: Kindliche Prinzipien für bessere Zusammenarbeit nutzen
Warum Kinder besser zusammenarbeiten als Erwachsene? Weil sie sich nicht in Hierarchien und Perfektionismus verstricken, sondern einfach loslegen, gemeinsam lernen und sich gegenseitig unterstützen.
Unternehmen, die diese Prinzipien übernehmen – durch weniger Kontrolle, mehr Eigenverantwortung und eine offene Fehlerkultur – sind langfristig erfolgreicher und agiler.
Vielleicht ist es an der Zeit, wieder ein bisschen mehr wie Kinder zu denken. 🚀
💬 Was sind eure Erfahrungen? Wo seht ihr Parallelen zwischen kindlicher Zusammenarbeit und gut funktionierenden Teams in Unternehmen? Ich freue mich auf eure Gedanken!
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